„Pro Umgehungsstraße“ weiß sich nur noch durch polemische Kritik zu helfen

Geschrieben von Aktionsbündnis am 15. Oktober 2012

Der Vorstand der „Interessengemeinschaft Umgehungsstraße Bad Schönborn e.V.“ hat in seiner gestrigen Sitzung sein Unverständnis über die in der BNN vom 11. Oktober 2012 veröffentlichte Aussage der Initiative „Pro Umgehungsstraße“ zum Ausdruck gebracht, wonach es nicht zu verstehen sei, „wie die Gemeinde Bad Schönborn wegen weniger, subjektiv Betroffener das gesamte Projekt infrage stellen“ könne.

Der Gemeinderat von Bad Schönborn hat in seinem am 7.12.2010 gefassten einstimmigen Beschluss 37 Forderungen an das Landratsamt verabschiedet und der Planung nur „unter der Maßgabe“ zugestimmt, dass alle diese Forderungen erfüllt werden“. Die angestrebte Kreisellösung bildet gar eine „zentrale Forderung“. Der Gemeinerat hat im Beschluss einstimmig seine „Zustimmung zur vorliegenden Planung ausdrücklich an die Umsetzung der o.g. Änderungsvorschläge geknüpft.“

Der Vorstand der IG unterstützt die Gemeinde weiterhin darin, die seit 2005 aufgestellten Forderungen gegenüber dem Landratsamt durchzusetzen. Ohne die geforderte Kreisellösung entstünden erhebliche Nachteile für zahlreiche Betroffene, auch wären weder Langenbrücken – West noch der Badesee von Langenbrücken überhaupt an die neue Straße angebunden. Im Übrigen haben Nachfragen im Regierungspräsidium ergeben, dass dort die vom Landkreis eingereichten Hausaufgaben aus dem Erörterungstermin vom 3.10.2011 bemängelt wurden und die nötigen Nacharbeiten noch nicht erfolgt sind.

Die Interessengemeinschaft verwahrt sich gegen polemische Kritik; die privaten Einwender, die ihre Sorgen während des Erörterungstermins vortragen konnten und durch die anwesenden Bürgermeister Huge, Hess und Löffler ausdrücklich für ihre Sachlichkeit und Kompetenz gelobt wurden, legen im Interesse des gedeihlichen Miteinanders im Ort weiterhin Wert auf einen sachlichen Diskurs und werden sich auch weiterhin für eine gemeinsame Position mit den Gemeinderäten sowie für rasche und konkrete Verbesserungen der innerörtlichen Verkehrsituation einsetzen.

 

1 Kommentare bisher ↓

  1. Heinrich sagt:

    Egal ob man für oder gegen die Umgehung ist:
    Man sieht auf den ersten Blick, dass die Lösung eh zu teuer würde. Hat noch keiner bemerkt dass da ein See im Weg liegt? Es ist doch weltfremd zu glauben, dass mit einem überschaubaren Kostenrahmen so eine Trasse realisiert werden kann. Wie soll das gehen ohne See zuschütten, Brücke drüber oder Tunnel drunter?

    Da hilft der sachliche Diskurs der proInitiativo auch nicht weiter. Es wird am Geld scheitern.
    Entweder das, oder man planiert über das Gewergebiet Kronau! ;-)

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